Tipps vom Wanderschuhexperten LOWA
Der Wanderschuh passt, wenn der Schaft den Fuß wie eine zweite Haut umschließt. Gleichzeitig darf er bei diesem Umschließen nicht drücken. Platz benötigen allerdings deine Zehen: sie dürfen vorne und oben nicht anstoßen. Testen diese nötige Bewegungsfreiheit auch beim Bergauf- und Bergabgehen – Spezialgeschäfte bieten oft »Testparcours«, die das Wandern im Gelände simulieren. Gehe dabei auch schräg, um sicherzugehen, dass der Fuß im Schuh nicht hin und her rutscht.
Besonders wichtig ist der feste Sitz der Ferse im Schuh. Ist die Fersenbox des Wanderschuhs zu weit, rutscht der Fuß beim Abrollen oder beim Stehen auf unebenem Gelände im Schuh hinten nach oben. Das kann zu schmerzhaften Scheuerstellen führen. Überprüfe daher bei der Anprobe bewusst, ob die Ferse im Wanderschuh fest sitzt.
Auch die Schnürung der zukünftigen Wegbegleiter sollte man genauer inspizieren: Sie ist in unebenem Gelände besonders wichtig. Optimalen Halt gibt eine Schnürung, die weit nach vorne – fast bis zur Zehenkappe – reicht. Es empfiehlt sich, den Schuh nach etwa zehn Minuten nochmals nachzuschnüren, weil sich der Wanderschuh erst nach einer Weile optimal an den Fuß anpassen lässt.
Wenn du viel wanderst, solltest du unbedingt den passenden Wanderschuh haben!