Pläne sind nichts, Planung ist alles
(Dwight D. Eisenhower)
Es ist nicht möglich, entlang der 125 km Wanderweg eine durchgehende Versorgung mit allem Notwendigen zu gewährleisten. Und auch nicht erstrebenswert. Deshalb ist es sinnvoll, die Etappen so zu planen, dass man auf der Strecke in jeder Hinsicht durchhält - damit die Problematik in Sachen Müll, Verschmutzungen und Toiletten erst gar nicht aufkommt.
»sauber!«
Unter dem Motto »sauber!« erarbeitete der Verein Lechweg ein Konzept, das bereits von einer Vielzahl gastronomischer Betriebe unterstützt wird. Es handelt sich dabei um eine Initiative, die man bereits von vielen Städten kennt und die dort oft den Namen »nette Toilette« trägt. Gemeint sind WCs, die zwar nicht öffentlich sind, aber die der Lechweg Wanderer benutzen kann - und zwar auch dann, wenn er nicht einkehrt, verzehrt oder Kunde ist. das Angebot der Toilettennutzung ist kostenfrei bzw. gegen eine geringe Gebühr verfügbar.
Erkennungszeichen
Aufkleber mit der Inschrift »sauber! Helfen Sie mit, den Lechweg sauber zu halten« kennzeichnen die Betriebe, die sich bereits der Initiative angeschlossen haben. Der Lechweg Wanderer erkennt dadurch schnell, wo er mit seinem Anliegen willkommen ist. Der Verein wünscht sich, dass mit der Zeit an immer mehr Eingangstüren der Aufkleber zu sehen ist und darauf hinweist, dass hier eine »nette Toilette« zu finden ist.
Nachhaltiges Wandern
Zum Thema Müll noch ganz allgemein: Was man irgendwo hin trägt, nimmt man auch wieder mit! Abfälle in der Natur zu entsorgen sollte für jeden absolut tabu sein. Es gibt keine eigenen, speziellen Lechweg - Mülleimer, aber doch ein gewisses Netz an Abfalleimern, die meist von den Naturverbänden oder Tourismusregionen aufgestellt wurden. Der Verein hat ein eigens bedrucktes »Jausensackerl« entworfen. Im Lechweg-Jausensackerl können Sie nach der verdienten Brotzeit ihren Müll bequem aufbewahren und abends in Ihrer Unterkunft oder beim nächsten Abfalleimer entsorgen.
Viele Wege - ein Ziel
Das Ziel ist klar: den Lechweg so schön und sauber zu halten, wie nur irgendwie möglich - und die besondere Wildflusslandschaft, wegen der so viele naturbegeisterte Wanderer kommen, zu erhalten und möglichst unberührt zu (hinter-) lassen. Dies sollte das Ziel aller Wanderer sein, egal ob sie den Lechweg im Ganzen gehen, ein paar Lechschleifen erkunden oder einfach in der Natur spazieren gehen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!